Bischof Johannes von Chur (Curiensis) schenkt, damit sein Andenken in der Churer Kirche fortbestehen soll, dem Domkapitel 6 fl. Zins, und zwar 3 fl. aus dem Haus in der Stadt Chur, Gärten und Äckern, was alles †Vcz Cocus gehörte, und 3 fl. von den Gütern des Johannis genannt Tullin in Zuczers, einst mit Einwilligung der Domherren neben anderen Gütern erworben von Margarethe genannt Fuererin. Der Aussteller verpflichtet das Domkapitel für die genannte Summe von 12 Priestern einen Jahrtag mit Messe und Vigil sowie Andacht an seinem Grab "more, consuetudine et observancia" zu halten. Datierung: "Datum in castro nostro Curie in die sancte Scolastice virginis anno domini M°CCC°LXXXVIII°, indictione XIa".