Hedewigis, die Wittwe des seligen Lodwicus, genannt Suczkint, Bürgers von Wetflar, verkauft mit Zustimmung des Lodewicus, Wigandus, Johannes, der Beguine Immendrudis, des Rido Fromeliaus, seiner Ehefrau Zehsa und der Gerdrudis, ihrer Kinder und ihres Schwiegersohnes, wie auch mit Zustimmung der ehrwürdigen Herrn, des Dekans und des Kapitels der Kirche von Wetflar dem Eberhardus, dem Sohn des seligen Eb'hardus von Hirlisheim, seiner Ehefrau Lysa, von Wetflar und ihren Erben, seinen Acker über Steybohel an dem Wege nach Holzhusen, 7 ¾ Tagwerk Ackerland enthalten, zwischen den Äckern des Bäckers Rulo und den der genannten Eheleute mit allen ihr bisher zustehenden Rechten um 14 Mark Pfennige, welche ihr bereits ausbezahlt worden sind die genannten Eheleute oder wer sonst Besitzer dieses Ackers sein mag, sind auf ver(???), dem oben genannten Dekan und dem Kapitel um Michaelistag 2 Malter von dem auf dem Acker wachsenden Getreide, wenn er nämlich bestellt wird, zu verabreichen, wenn er aber brach liegt, nichts. Hedewigis verpflichtet sich auch mit ihren Söhnen, Wigandus und Johannes für ihren Sohn Nicolaus sich zu verbürgen, welcher noch minderjährig ist, dass er seiner Zustimmung zu dieser Urkunde gibt, wenn er zu seinen Jahren kommt. Zur Bestätigung wird auf Ansuchen der Verkäuferin, ihren Kindern und ihres Schwiegersohnes das Siegle der Kirche und der Stadt Wetflar angehängt. Und ist noch zu wissen, dass dieser Acker für ewige Zeiten ungeteilt bleiben soll, so oft er aber in ander Händen der Nachfolger oder Erben übergeht, müsse daran dem Dekan und dem Kapitel der Kirche von Wetflar ein Viertel einer Mark Pfennige als Wiekauf abgegeben werden. Siegler: Kirche und Stadt Wetzlar. Zeugen: H'mannus Selege, Rulo Reyge und Gerlach. Mad'sele, Schöffe der genannten Stadt und andern glaubwürdige Leute