Hartperus, Sohn des seligen Adolfus Aurifaber des Jüngeren, verkauft an die ehrbare Frau Hilla, die Witwe des seligen Gerlacus, genannt Madirsele, Schöffen von Wetflar und ihre Erben 2 Pfund (solidos) kölnischer Pfennige ewiger Gült, welche er von dem Hause des Conrauds von Holczhusen und seiner Ehefrau Doremuodis von Wetflar innerhalb der Mauern von Wetflar in der Layngasse, vor dem Haus der Guldinkop genannt, gelegen zu beziehen hat, und welche nach dem Tod seines Vaters Adolfus erblich an ihn gefallen waren, um eine Summe Geldes, welche ihm bereits bezahlt worden ist. Dabei bemerkt er zugleich, dass das genannte Haus oder die Besitzer des genannten Hauses, schon vorher an die genannte Hilla 10 Pfund kölnischer Pfennige und zwei Fastnachtshühner als jährliche Gilt bezahlen, wie es in dem darüber ausgestellten Brief zu finden ist, welche beide Abgaben in den heiligen Ostertagen zu verabreichen seien. Siegler: Stadt Wetzlar. Zeugen: Marcklo der Jüngere und Fridebertus Reye, Schöffe und ander glaubwürdige Personen.