Merklein, August
1865-1940
Biografische Angaben
Laut Nürnberger Künstlerlexikon: Lehre bei Johann Zacharias Ziegler, Nürnberg. Besuch der Zeichenakademie Hanau. Arbeitete in Würzburg und Berlin, wo er zahlreiche Entwürfe für das Deutsche Kaiserhaus machte. 1890-1935 Inhaber der Juwelierfirma A. Merklein, Kaiserstraße 30, Nürnberg. Die Goldschmiedewerkstatt wurde 1895 aufgelöst. Die Fertigung von Schmuck und Tafelsilber erfolgte nach eigenen Entwürfen in fremden Werkstätten. Die Stempelung "A. Merklein" wurde bis 1990 fortgeführt. Zu seiner Zeit war Merklein einer der bekanntesten Juweliere Deutschlands. Errichtete als Findelpfleger eine große Stiftung für die Jugendfürsorge. Vorsitzender der kunstgewerblichen Abteilung des Gewerbevereins und als privates Mitglied Förderer des Bayerischen Gewerbemuseums. 1907, Magistratsrat, 1908 Mitglied im Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg, 1911 zum kgl. Kommerzienrat ernannt, Magistratsrat. 1921 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Familienforschung in Franken, 1925 Ehrenmitglied des Reichsverbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede. Porträt (von Ludwig Kühn, 1909) im Familienbesitz. Zahlreiche Bücher mit Entwürfen im Familienbesitz. Beziehungen zu Personen: Merklein, Joseph Sigmund (Vater), Merklein, Clothilde geb. Spörl (Mutter), Merklein, Elise, geb. Grosch (Ehefrau, 1893-), Merklein, Alfred (Sohn). Beziehungen zu Organisationen: Juweliergeschäft Merklein (Geschäftsführer) (1890-1935)
Geburtsdaten
1865-12-23
Todesdaten
1940.07-23
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Organisationen
Geschäftsführer
Archivalien (öffentlich)
Gesamt 27
Andere Namen
Merklein, Gottlieb — Merklein, August Heinrich Gottlieb
Namensansetzung von
Deutsche Nationalbibliothek
Merklein, August, 1865-1940, Goldschmied, Juwelier, Sammler, Kunsthandwerker