Waldamt Sebaldi
Geschichte
Das Waldamt Sebaldi entstand 1489, als die Reichsstadt Nürnberg zur Verwaltung ihrer Besitzungen im Gebiet des Lorenzer und Sebalder Reichswaldes eine aus sechs sogenannten Waldherren bestehende Deputation einsetzte. Diesen waren jeweils ein Waldamtmann unterstellt, die dem Kreis der ratsfähigen Patrizierfamilien Nürnbergs angehörten. Ursprünglich bestanden im Sebalder Reichswald sechs Forsthuben und entsprechende Erbförstereien. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts waren 10 Erbförsterein vorhanden: Rückersdorf und Erlenstegen als ganze Forsthuben, die restlichen wurden geteilt: Kraftshof und Neunhof, Tennenlohe und Buckenhof, Kalchreuth und Käswasser, Kleingeschaidt und Günthersbühl. Das Waldamt Sebaldi war neben den zeitweise mehr als ein Dutzend umfassenden Pflegämtern eines der beiden Waldämter, mit denen die Reichsstadt Nürnberg die Verwaltung ihres Territorialbesitzes organisiert hatte.
Andere Namen
Sebalder Waldamt
Waldamt Sebaldi