Kloster Pillenreuth
Wirkungsdaten
1345-1552
Archivalien (veröffentlicht)
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Geschichte
Ehemaliges Kloster der Augustinerchorfrauen in der Diözese Eichstätt, heute nach Nürnberg eingemeindet. Das Mariä Schiedung (zuletzt Maria Himmelfahrt) geweihte Augustiner-Chorfrauen-Stift wurde 1345 durch Konrad Groß gegründet. Konrad Groß war damals kaiserlicher Schultheiß in Nürnberg. 1422 übernahm Pillenreuth die Reformstatuten des Kardinals Branda und spielte damit eine Vorreiterrolle im Zuge der damaligen Bestrebungen nach einer Kirchen- und Klosterreform. So übernahm auch das Stift Inzigkofen 1431 die Pillenreuther Regel. Während des zweiten Markgrafenkrieges wurde Pillenreuth 1552 von den Truppen Albrecht Alcibiades zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die letzte lebende Nonne übergab 1596 den Besitz der Stadt Nürnberg, die ihn im Ganzen veräußerte. Später wurde der Besitz aufgeteilt und weiterverkauft. Seit 1808/18 gehörte die Ansiedlung zu Worzeldorf und mit dieser Gemeinde kam Pillenreuth am 1. Juli 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform an Nürnberg. Heute sind nur noch Reste der ehemaligen Klosteranlage vorhanden.
Namensansetzung von
GNM-HA
Kloster Pillenreuth