Kloster Frauenaurach
Wirkungsdaten
1267-
Archivalien (veröffentlicht)
Geschichte
Das Dominikanerinnenkloster wurde 1267 von Herdegen von Gründlach gegründet. Die wirtschaftliche Blütezeit des Klosters war unter der Priorin Elisabeth Auer (1436–1451). Im Bauernkrieg um 1525 wurde das Kloster geplündert, der Konvent musste ins Katharinenkloster Nürnberg fliehen. Nach ihrer Rückkehr unter Priorin Kunigunde von Wallenrod (1480–1549) wurde das Kloster unter die Herrschaft des Markgrafen von Brandenburg gestellt. Um 1531 zog bei der Neubesetzung der Pfarrstelle die lutherische Lehre in Frauenaurach ein. Kloster und Kirche wurden durch Nürnberger Söldner weitgehend zerstört. Nach dem Tod der Priorin Kunigunde am 8. April 1549 kamen das Kloster und seine Besitzungen vollständig in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach. In Frauenaurach entstand ein Klosteramt, das bis 1796 existierte. Ab 1616 wurde Frauenaurach eine kleine markgräfliche Nebenresidenz. Die bis dahin der Zerstörung entgangenen Reste der Klosteranlage wurden 1862 weitgehend abgetragen.
Kloster Frauenaurach