Schulz, Fritz Traugott
1875-1951
Biografische Angaben
1898 bis 1899 war Hilfsassistent der Gemälde- und Kupferstichsammlung der Universität Göttingen, Ging nach seinem Abschluss als Praktikant an das Provinzialmuseum in Hannover, wo er ab 1900 in der Inventarisierung der Kunstdenkmäler der Provinz Hannover tätig war. Ab 1901 am Germanische Nationalmuseum als Assistent, 1906 Hauptkonservator der kultur- und kunstgeschichtlichen Sammlungen. Zudem Mitglied des Vereins für Geschichte und des Albrecht-Dürer-Vereins sowie als Leiter des Baukunstausschusses tätig. Er organisierte 1928 Veranstaltungen zum Dürerjahr.
Direktor der Städtischen Kunstsammlung Nürnberg ab 1928, nachdem er dieses Amt bereits seit 1910 kommissarisch betreut hatte. Im Zuge der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Schulz am 22. März 1933 verhaftet, nach seiner Freilassung seines Amtes enthoben und in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. In der Zwischenzeit verfasste er unter anderem Beiträge für das Allgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er von 1948 bis 1950 erneut ehrenamtlich mit der Leitung der Städtischen Kunstsammlungen betraut.
Schulz hatte sich in den Jahren 1904 bis 1914 insbesondere durch die Inventarisierung der Nürnberger Altstadthäuser verdient gemacht, die er sowohl fotografisch als auch schriftlich aufnahm
Wirkungsort: Nürnberg
Akademischer Titel: Dr. phil.
Beziehungen zu Personen: Vischer, Robert (Professor)
Beziehungen zu Organisationen: Germanisches Nationalmuseum (Hauptkonservator), Städtische Kunstsammlungen (Nürnberg)
Geburtsdaten
Todesdaten
1951-05-31
Andere Namen
Schulz, Fritz
Namensansetzung von
Deutsche Nationalbibliothek
Schulz, Fritz Traugott, 1875-1951, Konservator, Historiker, Museumsdirektor