Beruf / Funktion
Konservator, Historiker, Museumsdirektor
Biografische Angaben
1898 bis 1899 Hilfsassistent der Gemälde- und Kupferstichsammlung der Universität Göttingen, nach seinem Abschluss als Praktikant am Provinzialmuseum in Hannover, dort ab 1900 in der Inventarisierung der Kunstdenkmäler der Provinz Hannover tätig. Ab 1901 am Germanische Nationalmuseum als Assistent, 1906 Hauptkonservator der kultur- und kunstgeschichtlichen Sammlungen. Zudem Mitglied des Vereins für Geschichte und des Albrecht-Dürer-Vereins sowie Leiter des Baukunstausschusses. Organisierte 1928 Veranstaltungen zum Dürerjahr. Ab 1910 kommissarische Betreuung der Städtischen Kunstsammlung Nürnberg, ab 1928 als Direktor der Städtischen Kunstsammlung Nürnberg. Im Zuge der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 22. März 1933 verhaftet, nach seiner Freilassung seines Amtes enthoben und in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Verfasste in der Zwischenzeit u.a. Beiträge für das Allgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1948-1950 erneut ehrenamtlich mit der Leitung der Städtischen Kunstsammlungen betraut. Hatte sich 1904-1914 insbesondere durch die Inventarisierung der Nürnberger Altstadthäuser verdient gemacht, die er sowohl fotografisch als auch schriftlich aufnahm. Wirkungsort: Nürnberg, Akademischer Titel: Dr. phil., Beziehungen zu Personen: Vischer, Robert (Professor), Beziehungen zu Organisationen: Germanisches Nationalmuseum (Hauptkonservator), Städtische Kunstsammlungen (Nürnberg)
Geburtsdaten
1875-08-06
Todesdaten
1951-05-31
Archivalien (öffentlich)
Gesamt 11
Teile (öffentlich)
Andere Namen
Schulz, Fritz
Namensansetzung von
Deutsche Nationalbibliothek