Ulrich Hüeber, B zu Augsburg, verschreibt sich als Handelsdiener bei Petter Imhoff dem Ä., B zu Nürenberg, und seinen Brüdern wie folgt: "von santt Jacobs deß heilligen zwellffpotten tag" (25. Juli) 1506 acht Jahre lang, überall, wohin ihn seine Herren schicken, zu Fuß, zu Roß, zu Wasser oder zu Land, keine Gegend ausgenommen, auf ihrer aller oder eines einzigen Befehl, ihre Geschäfte nach bestem Vermögen zu führen, zu ihrem Nutzen, Schaden zu verhindern, sich selbst und keinem anderen eigenen Nutzen zuzueignen, über seine Geschäfte, so oft sie es verlangen, Rechnung zu geben, ohne ihren Befehl niemandem Geld zu leihen, oder zu bürgen, nicht zu spielen außer "im prett" um eine einfache Mahlzeit ("colatz"), sich vor Frauen aus böser Gesellschaft zu hüten, sich angemessen zu verpflegen und zu kleiden, ohne Wissen seiner Herren keine Seide zu tragen, niemandem etwas zu handeln, ohne Erlaubnis niemandem etwas vom Handel zu schreiben oder sagen, dem mehreren Teil seiner Herren dienen, falls diese in den 8 Jahren auseinandergingen, wenn sie ihn nicht mehr haben wollten, ohne Widerrede seinen Abschied zu nehmen, vorher alles abrechnen und ihnen übergeben, falls in seiner Rechnung etwas abgehen würde, das er nicht verantworten könnte, das von seinem eigenen Geld zu bezahlen, sein Lohn für die 8 Jahre beträgt 150 fl, die er in den Handel seiner Herren zu Gewinn und Verlust legen kann, was ihm darauf in ihren Hauptrechnungen zu - oder abgeschrieben wird, wobei Urlaubszeiten abgezogen werden, das ohne Widerrede anzunehmen, seine Kleidung als Diener wird ihm gestellt. Bürgen: sein Vater Hanß Hüber und sein Bruder Hanß, B zu Augspurg. Siegler: der Vater. Datierung: „Dattum zu Augspurg ... am montag noch dem hailigen ostertag ...“.