Ritter Sigmund zu Bappenheim, des hl. römischen Reichs Erbmarschall, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nuremberg geben Cristina Zutschin, B zu Nuremberg, über das im Gerichtsbuch nachgewiesene, auf "pfinztag nach sant Walburgen tag nechstvergangen" (2. Mai) gegebene eidliche Zeugnis der Herren Anthoni Tetzel und Berchtolt Tucher Gerichtsbrief darüber, daß die Herren Gabriel Nutzel und Hanns Volkmair, der Stadt Zins- und Baumeister, ihr und ihren Erben das Erbrecht an dem Häuslein, an Jungfrau Kreelin Haus bei St. Lorentz gelegen, das, samt der Eigenschaft Barbara Wagnerin nach ihrem Tod der Stadt Nuremberg frei lediglich auf- und übergeben hat, mit allen seinen Rechten und Zugehörungen um eine Summe Gulden und gegen Entrichtung des jährlichen Erbzinses von 1 fl Sw, halb auf St. Michaelis und halb auf St. Walburgis, in "ir eins hant" verkauft haben. Nach ihrem Tode soll das Haus auf ihre Töchter Margrethe und Barbara zu gleichem Teil fallen. Siegler: das Gericht. Zeugen: 1: Herr Niclas Grolandt, 2: Herr Stepfan Koler. Datierung: "Geben am freytag nach der zwelfpotten tailung tag".