• Schultheiß Ritter Hanns von Obernitz und die Schöffen der Stadt Normberg geben Cristoff Furer, B zu Normberg, Sohn des †Sigmund Furers, auf das eidliche Zeugnis der Herren Niclas Haller und Sigmund Pfintzing Gerichtsbrief über "sambnung und heyrat" zwischen ihm und Jungfrau Katherina, Hannsen Imhoffs d. Ä., B zu Normberg, Tochter. Die Braut erhält 800 fl rh Lw Heiratsgut, Kleidung nach Ehren, beide ein Jahr Kost. Cristoff Furer gibt ihr dagegen 1000 fl rh Lw zu Zuschatz. Wenn einer von ihnen stirbt, sollen dem anderen beide Zuschätze verfallen sein, stirbt er vor ihr, sollen ihr von beiden Zuschätzen 1400 fl rh, ihre Kleider, Kleinod und Gebände gehören, die übrigen 400 fl ihren Kindern, die nach dem Stadtrecht zu Normberg erben. Was jeder von ihnen jetzt oder künftig über die beiden Zuschätze hinaus besitzt, damit mag er einhändig tun und lassen, was er will, ungehindert von den anderen. Er soll sie nicht nötigen, "einigs geschefft noch "aufgebens" (s. vorne !).
• Siegler: das Gericht.
• Datierung: "Gebenn am monntag nach Erhardi, den 12. tag des Monats [Januari]“