Christof Haller von Hallerstein, Bürger zu Nürnberg, verkauft, zugleich im Namen seiner Frau Margaretha, die Erbgerechtigkeit an der Behausung und Hofreite in St. Sebalds Pfarr am Panersberg, gelegen zwischen Hans Pinters und Paulus Lautensacks Häusern, hinten an ihren Hof stoßend, an Friedrich Regenfuß und seine Frau um 63 fl. Die Käufer sollen zur Hälfte Anteil haben am Privat neben des Lautensacks Behausung und zudessen Unterhaltung und Räumung hälftig verplichtet sein. Sie sollen nicht das Recht haben von Lautensack zu fordern, daß dieser eine Giebelmauer zwischen den beiden Häusern aufführen muß, es sein denn es geschieht das mit Vorwissen und Zulassen der Eigenherrschaft (Haller). Dagegen haben die Eigenherren vergönnt, daß sie ober oder unter dem Dach dieser Behausung, gegen ihren Hof hin, ein vergittertes Schlitzfenster, ungefähr ein Stadtschuh lang, anbringen dürfen. An jährlichem Eigenzins sind aus dieser Behausung jährlich zu reichen 2 fl., 15 Batzen für einen Gulden gerechnet, sowie 1 fl. jährlicher Gatterzins. Das Gattergeld kann nach halbjähriger Kündigung mit 20 fl. Hauptsumme abgelöst werden. Siegler: Christof Haller von Hallerstein, Martin Schweicker und Christof Freydel, beide Genannte des größeren Rats.