Heinrich Gewder, Schultheiß, und die Schöffen zu Nürnberg, beurkunden, dass vor Gericht getreten sei, Fritzze Kresse für sich und seine Schwager Heinrich Ruemll und dass derselbe mit seinen Salleuten Hern Heinrich Schopper, Hernn Seitzen Holtzschucher und Herrn Micheln Gruntherren bei Salmans treu nachgewiesen habe, dass Herman und Heinrich die Peheim, Gebrüder, mit Hern Micheln Gruntherren und Hern Fridrich Keppfen an der Sal dargetan hätten, wie Frau Gerhawse demselben Herman Peheim ihrem ehelichen Wirte und Frau Clara, dem Heinrich Pehaim ihrem ehelichen Wirte volle Gewalt gegeben zu tun und zu lassen "mit sein eins hant" mit dem Eigen am Zotenberg gelegen. Das besagte Eigen liegt zunächst an Hern Vlr. Stromeyr, Hern Conrads Sohn. Nach Maßgabe der von ihren Ehefrauen erlangten Zustimmung hätten nun die genannten Gebrüder Peheim den genannten Fritz Kress und Heinrich Ruemll das bezeichnete Objekt zu rechtem Eigen verkauft. Die Salleute bezeugen fernerhin, dass der Kauf geschehen sei mit Wort und Willen Hern Vlrich Stromeyrs, des Sohnes des Hern Conrad, Hern Peter Nuetzels und Hern Herman Peheims als Vormündern Albrechts, des Kindes Heinrich Beheims (sic) seligen, dem ein Dritten an dem genannten Eigen gehört. Hermann Peheim beteuert bei den Heiligen, dass er und seine Wirtin und der genannte Heinrich Peheim, noch Albrecht, Heinrich Peheims seligen Kind, über das genannte Eigen werden Salbriefe noch Salleute hätten, mit Ausnahme des alten Salbriefes den ihr Vater Heinrich Peheim selig hinterlassen habe. Etwa nach vorzufindende Salbriefe werden als nichtig erklärt. Endlich legt Fritz Kress für sich und seine Wirtin Margret sowie für Heinrich Rumll und Kuell seine Wirtin das erkaufte Eigen, in herkömmlicher Wiese, in die Hand seiner genannten drei Salleute. Siegler: Gericht und Stadt. Datierung: "Samstag vor Kyliani drewzehn hundert iar vnd in dem sibintzigstem jare".