Heinrich (VII.), römischer König, beurkundet, dass sein getreuer Giselbertus (quondam aduocatus Goslarensis) in der Stadt Goslar zu Ehren der hl. Gottesgebärerin und Jungfrau Maria und des hl. Martin (confessoris) sowie zur Unterstützung der Armen ein Hospital erbaut habe, das durch Conrad, Bischof von Hildesheim eingeweiht worden sei, und das Giselbert mit folgenden Gütern ausstattete: 2 Mühlen in Gosslar, 5 mansus in villa sladem, 7 mansus in villa Etxingeroth, ein Wald (silva) und ein Haus (casa) in Brunla, ein Garten bei der Stadtmauer, genannt "niger ortus". König Heinrich, der in der genannten Stadt einen Hoftag (curiam) abhält, sichert dem Hause und all seinem gegenwärtigen und zukünftigen Besitze seinen Schutz zu. Er überträgt dem Abte von Walkenrede und Riddageshusen sowie dem Domdekan zu Gosslar die Einsetzung eines Propstes. Zeugen: Hermanus episcopus Erbipolensis, Lodewicus dux Bauuarie, Otto filius eius palatinus comes reni, comes Poppo de Hynnenberch, Comes Harmannus de Dilie, Comes Hermanus de Orlamunde, Conradus brochgrauius (!) de Nurenberch, Comes Fridericus de Trovlinghe, Gerlagus de Botinghe. Datierung: "Goslar. VII°.Kal. Septembris indictione XV regnante domino Henrico Romanorum rege VII°".