Verpfändung der Orte Wallhausen und Bensheim von Ludwig I., Herzog von Bayern an das Erzbistum Mainz
Signatur
GF-MAI 1229
Datierung
1229
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
• Ludewicus, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Bayern, und O(tto), sein Sohn (dux et palatinus Rheni), beurkunden, dass sie dem Erzbischof Siegfried von Mainz und seiner Kirche ihre Stadt (civitatem) in Walehusen mit allen Rechten durch die Hand von Ottos Gattin (per manum uxoris filii nostri) um 400 Kölner Mark verpfändet haben. Zahlen sie dem Wahsemud von Spekevelt 300 M. und dem Albert von Alenenvelt oder dem Schenken (pincerna) von Clingenbruck 100 M, die der Erzbischof schuldig ist, so erhalten sie die verpfändete Stadt frei zurück, oder falls sie nicht mehr leben, die Schwiegertochter (nurin nostre). Stirbt der Erzbischof früher, so tritt sein Nachfolger ein. Hierfür soll er einen Consensbrief des Capitels geben. Desgleichen verpfänden sie ihre Vogtei zu Besensheim für 150 Mark. • Siegler: Ludwig, Otto, Agnes • Zeugen: Marchio de Baden, H. comes de Nassowe, Siluester comes, comes Ditherus de Kazenelenb(ogen), Rubertus et Gerhardus hirsuti comes, Fridericus de Truhendingen, Sifridus de Rungel, F. de Kelberowe, Godefridus de Ebbenstein, Cunradus Reizo, Godefridus de Bigenbach
Bemerkungen (öffentlich)
Siehe Koch-Wille: Regesten der Pfalzgrafen am Rhein I, p. 15. Nr. 294
Physische Eigenschaften
Siegel: 3, Wachs, anhängend, S 1 und 3 beschädigt
Material / Technik: Pergament
Altsignatur
No 18
Or. Perg. 1229
Geistliche Fürsten: Mainz, Erzbischof und Domkapitel, 1229
GF-MAI 1229 – Verpfändung der Orte Wallhausen und Bensheim von Ludwig I., Herzog von Bayern an das Erzbistum Mainz