Die Brüder Gherhardus und Harthunggus famuli dci. de Anecampe, beurkunden, dass sie den geistlichen Herren (religiosis viris dominis) in Wittenberch einen Platz in villa inferiori Eldass (Unter-Eldagssen?) für ein halbes Viertel Bremer Mark (pro quarta dimidia marca bremensi) zu freiem Eigentum ewiglich verkauft haben (sicut nos eam proprietatis jure hactenus possedimus omni lege censuali liberam et solutam). Der besagte Platz (area) stößt an das Kirchengut und war früher mit einem zu diesem gehörigen Platze verbunden. Beide Plätze zusammen trugen einen Zins von 6 Hildesheimer Denaren (censum qui dicitur worthins see denariorum hildens.) Den Teil der Area welcher jetzt schon der Kirche gehört (dotis est), schenkt der Vater (bone memorie) der beiden genannten Brüder zum Heil seiner Seele dem Kirchengut (doti) und verfügte, dass der ganze Zins von 6 Den. diesem Teil zu geben sei, wogegen er aber seinen Teil (den nunmehr verkauften) ohne allen Zins zurückbehielt. Die Verkäufer besprechen wahre Gewähr zu leisten, so oft und wann immer sie hierzu aufgefordert werden. (veram waraidiam - quociens et quando requisiti fuerimus). Sie versprechen auch, dass ihr Bruder Johann diesem Verkauf seine Zustimmung geben werde. Siegler: Gherhard und Harthunge etc.