Peter Volkamer, der Pfleger der Stiftung des Goldenen Trunks im Heilig-Geist-Spital ("Peter Volkamer Die Zeit pfleger des Almosen des gulden Truncks zu dem newen spital") bestätigt Dorothea Imhoff ("Dorothea Endres Im hoff seligen verlaßne wittib") die Stiftung von 100 rheinischen Gulden an das Spital von denen "vier guldein jerlicher und Ewiger zins hie auß der losungsstuben zu kauffen" sind. Mit Zustimmung der Losunger Jobst Tetzel ("Jobst Tetzel"), Anton Tucher ("Anthoni Tucher") und Anton Talner ("Anthoni Talner") sollen diese vier, jährlich halb zu Walburgis halb zu St. Martin auszuzahlenden, Gulden zu Dorotheas Lebzeit an diese ausgezahlt werden. Nach ihrem Tod der Stiftung. Siegler: Volckamer, Peter. Datierung: "Geben am pfintztag vor sant Michelstag".

Alternativer Vollregest: Peter Volkammer, Pfleger des Almosens des Gulden Trunks zu dem Neuen Spital, beurkundet, daß Frau Dorothea, des †Enndres Imhoffs Witwe, 100 fl rh bar gegeben hat, darum 4 fl jährlichen Ewigzins aus der Losungsstube zu kaufen, je einen Gulden um 25 fl. Er verspricht mit Willen und Wissen der Herren Losunger Jobst Tetzel, Anthoni Tucher und Anthoni Talner, ihr die 4 fl lebenslang zu reichen, jährlich halb zu St. Walburgis und halb zu St. Martin. mit der ersten Bezahlung soll am kommenden Walburgistag begonnen werden. Nach dem Tod der gen. Frau Dorothea sollen die 4 fl Ewiggeld hinfort dem Almosen verbleiben. - S: A. Datierung: "Geben am pfintztag vor sant Michelstag".