Benediktiner (OSB) im Kloster Banz, Professor der Mathematik zu Bamberg 1794-1801

Philosophie- und Theologiestudium in Bamberg. 1764 Eintritt in das Benediktinerstift Banz. 1769 Priesterweihe. In Banz auf allen Gebieten des Bauwesens und der Feldmeßkunst tätig. Sein Hauptziel die Erstellung eines Urbars, als Vorarbeiten zahlreiche Teilaufnahmen des Banzer Besitzes. Anlage einer naturwissenschaftlichen Bibliothek sowie Erweiterung des Naturalien-, Kunst- und Kuriositätenkabinetts. 1782 dessen Leiter, 1792 von D. Linder abgelöst. Seit 1794 Professor der Mathematik an der Universität Bamberg, 1795/96 Dekan. Bei den Überleitungsarbeiten 1803 Mitglied der Bibliothekskommission und Sachverständiger für die Naturalien und Instrumentensammlungen aus den fränkischen Abteien. In dieser Position stark angegriffen.

Bauinspektor der Abtei Banz, Verfasser mehrerer Werke über Landvermessung, so auch über das Errichten eines Gebäudekatasters mit dem Beispiel des fiktiven Dorfes Wohlhausen bei Banz. 1801 Verfasser der Geschichte des Hochstifts Bamberg.

Beziehungen zu Personen: Roppelt, Georg, Baumeister und Hofkriegsrat (Vater)