Möller, Gertrud
1641-1705
Biografische Angaben
• Dichterin in Königsberg, Tochter des Königsberger Professors für Physik Michael Eifler und seiner Frau Elisabeth, verheiratet ab 14. Februar 1656 mit Peter Moller (1628-1680), Arzt und Professor für Medizin an der Universität Königsberg. Hatte mit ihm 15 Kinder, von denen aber zwölf bereits in jugendlichen Jahren verstarben. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie von der Adelsfamilie Wallenrodt sowie vom preußischen König Friedrich I. finanziell unterstützt, musste aber in ärmlichen Verhältnissen weiterleben. Die Verbindung zum Präsidenten des Blumenordens, Sigmund von Birken, wurde von dem Königsberger Dichter Gottfried Zamehl hergestellt. Im September 1671 wurde sie unter dem Schäferpseudonym Mornille (ein Anagramm ihres Nachnamens) als Mitglied aufgenommen und zur gekrönten Dichterin ernannt. Im Nachlassarchiv Birkens sind einige Briefe der Frau Moller überliefert, in denen sie von hunderten von Gedichten, die sie verfasst habe, berichtet, und von mehreren druckfertig vorbereiteten Büchern. Bekannt sind heute allerdings nur einige Dutzend gedruckte Gelegenheitsgedichte aus ihrer Feder.
• Beziehungen zu Personen: Möller, Petrus (Ehemann), Eifler, Michael (Vater), Eifler, Elisabeth (Mutter)
• Beziehungen zu Organisationen: Pegnesischen Blumenorden (Mitglied)
Geburtsdaten
Todesdaten
Beziehung zu Organisationen
Archivalien (öffentlich)
Andere Namen
Moller, Gertraut ― Müller, Gertrudt ― Möller, Gertrude ― Möller, Gertraut ― Eiffler, Gertrud ― Eyffler, Gertrud ― Eifflerin, Gertrud ― Eifler, Gertrud (Früherer Name) ― Eiflerin, Gertraut (Früherer Name) ― Mornille ― Mornilla ― Möllerin, Gertrud (Gödeke) ― Mollerin, Gertrud ― Mollerin, Gertraut ― Möllerin, Gertraut ― Möller, Gertraud (Kosch) ― Müller, Gertrud ― Müller, Gertrude ― Müllerin, Gertrud ― Morrnille Ehrenpreis (Stammliste des Pegnesischen Blumenordens)
Namensansetzung von
Deutsche Nationalbibliothek
Möller, Gertrud, 1641-1705, Schriftstellerin