• Zweiter Losunger der Reichsstadt Nürnberg, 14. Dezember 1514 wegen Eidbruchs und niederträchtiger Gesinnung aller Ämter und Würden enthoben
• Statt ihn hinzurichten, verbrachte man Tetzel auf Lebenszeit ins Gefängnis, wo er keinen Kontakt zu seinen Angehörigen halten durfte. Diese intervenierten mehrfach erfolglos bis hin zum Kaiser, an die Kurie und ans Reichskammergericht. Im Jahr 1515 setzten die Angehörigen alles – allerdings erfolglos – in Bewegung, um die Situation des eingekerkerten Ehemanns, Vaters (dessen Sohn Jobst wohl schon Chorherr in Erfurt war) und Onkels zu verbessern. Er starb im Gefängnis.
• Beziehungen zu Personen: Tetzel, Barbara geb. Groß (†1516, Ehefrau)