Verkauf des Klosters Riesa als Lehengut von August, Kurfürst von Sachsen, an Martin von Miltitz
Signatur
SB-MLL A.1554-02-03
Datierung
03.02.1554
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Moritz, Kurfürst von Sachsen und Bruder des Ausstellers, hatte während seiner Regierung von Martin (Merten) von Miltitz (Miltitzen) dessen väterliches Stammlehengut Naunhof (Nauenhoff) mit allen zugehörigen Dörfern samt der Hoch-, Schweine- und Rehjagd zu Kreiernn, auf Krauscha, Steinbach, Naunhof (Nawenhoff) und Bernwalde gemäß Kaufbrief erblich widerkäuflich verkauft. Die Kaufsumme von 25.000 Gulden ist ihm bis jetzt aus der kurfürstlichen Kammer mit 1.250 Gulden jährlich verzinst wurden. Jetzt braucht von Miltitz das Kaufgeld für seine Kinder und für seine Güter. Dieser hat gebeten, ihm das Kloster Riesa (Rissa) des Ausstellers, zwischen Hirschstein und [... und allen Rechten als Lehengut gemäß dem darüber ausgestellten Brief erblich verkauft. Dazu gehören die nachfolgenden Besitzungen, die jeweils mit der Anzahl der Grundbesitzer und den einzeln aufgeführten Natural- und Geldabgaben, meist in Form von Getreide, Hühnern, Eiern und Schock Groschen, die zu Walpurgis, Michaelis und seltener zu Martini aufgeführt werden:
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: ohne
Maße: 28 x 36 cm
Sprache
Deutsch
Orte
Altsignatur
1554 Februar 3, Dresden
SB-MLL A.1554-02-03 – Verkauf des Klosters Riesa als Lehengut von August, Kurfürst von Sachsen, an Martin von Miltitz