3 Doppelblatt. Am 29. April 1803 ist zwischen beiden Parteien eine Kaufabrede geschlossen worden. Johann (Johan) Andreas Förderreuther und Sophia Catharina, Kaufmanns- und Spezereihändler-Ehepaar ~verkaufen~ das bisher von ihnen besessene in der St. Sebalder Pfarre, an der Wöhrderthürleins-Straße gelegene, mit Nr. 1533 bezeichnete Vorderhaus und das mit Nr. 1577 bezeichnete Hinterhaus samt Hof und Hausgärtlein sowie den Neben- und Seitengebäuden. Käufer sind Johann Heinrich Herdegen und seine Ehefrau Christina Ursula Margaretha, Stecknadel-Fabrikanten-Ehepaar. Die Kauf- und Leikaufsumme beträgt 7.500 rheinische Gulden. Nach einer Anzahlung am 1. November 1803 über 2.500 Gulden sind jetzt die restlichen 5.000 Gulden bezahlt worden. Den Käufern wird der Besitz übergeben. Alle vorhandenen Kaufbriefe über diese Behausung sind übergeben worden. Nach einem von den Käufern erbetenen und gerichtlich angeschlagenen Liquidationsedikt ist am 9. Januar 1804 ein Praeclusions-Bescheid gegen Jedermann ergangen. Die gesetzliche Gewährleistung der Verkäufer bleibt bestehen. Einredeverzicht beider Parteien. Um dem Vertrag größte Feierlichkeit und volle Beweiskraft zu geben, wird der Vertrag nach Verlesung von Genannten des Größeren Rates gesiegelt.