Approbation von Michael Frantz Somogy zum Magister der Barbier- und Wundarzneikunst
Signatur
SB-MLL A.1772
Datierung
01[?].1772
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Anton Hober und Josef Karl (Josep Carl) Spitznagl, beide Bürger und examinierte und approbierte Barbiere, haben vorgebracht, dass Michael Franz (Frantz) Somogy, gebürtig aus Solnakans, Ungarn, die Barbier- und Wundarzneikunst erlernt hat und ausüben will. Im Erzherzogtum ob und unter der Enns kann aber nur zum Meister befördert werden, der vor der Fakultät erfolgreich als Wundarzt examiniert worden ist. Michael Frantz Somogy hat seine ehrliche Geburt und seine Lehre in Wundarznei nachgewiesen. Als Prüfungstermin wurde der 1772 Januar 3 nachmittags praecise 4 Uhr bestimmt. Als Examenskommission wurden Johann Andreas (Joannem Andream) von Kehtler, kaiserlicher Rat und Leibarzt als Vizedirektor, Dr. phil. und med. Josef (Josephum) Habermann, kaiserliche Hofarzt und hiesiger Dekan, Dr. med. Mathäus (Mattheum) Collin, Anatomieprofessor, Ferdinand (Ferdinandum) Leber, Doktor der Chirurgie und Professor, Anton (Antonium) Hober und Josef Karl (Josephum Carolum) Spitznagl bestimmt. Nach gründlicher Prüfung ist Michael Frantz Somogy zum Magister der Barbier- und Wundarzneikunst approbiert worden. Siegelung mit dem Fakultätssiegel. Unterschrift des Dekans.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: schwarz-goldene Seidenkordel, S fehlt
Maße: 63 x 39 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1772 [Januar 3 oder später], Wien (Wienn)
SB-MLL A.1772 – Approbation von Michael Frantz Somogy zum Magister der Barbier- und Wundarzneikunst