Belehnung des August von Sinzendorf durch Rudolf II., römisch-deutschem Kaiser mit dem Landgericht über Markt Ernstbrunn und andere Orte
Signatur
SB-MLL A.1611-03-18
Datierung
18.03.1611
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Lehenbrief. August von Sinzendorf (Augustus von Sintzendorff) hat für sich und als Lehnsträger für seine Brüder Leo und Maximilian um Belehnung mit dem Landgericht über die folgenden Orte gebeten: den ganzen Markt Ernstbrunn (Ernsprun), das Amt des Melchior Mäschkho Hof, Tombaszl, Stainpach, Costnitz sonst Derfliß genannt, Mergerstorff, Naglern, Nusch, Nadendorff, Niederleis (Niderleisz) samt dem Amt und Pfarrhof in Oberleis (Oberleisz), Helffens, Eberstorff, Pierahtendorff, Hiplas, Herzog Pierpaum, und ganz Bebmans mit allen Langerichtsrechten und Gerechtigkeiten und allem Zubehör, das zu der Herrschaft Greiczenstain gehört hat. Die Belehnung erfolgt so wie einst an David (Dauidt) Vngnadt, Freiherr, gehabt hat von Rudolf (Rudolpho) II., römisch-deutschem Kaiser, seinem Bruder, gemäß dem Lehnsbrief von 1599 Januar 26. Die Belehnung erfolgt zugleich an die männlichen Leibes-Lehnserben gemäß dem Recht des Erzherzogtums Österreich unter der Enns.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: ohne S, Pergamentstreifen vorhanden-Abdruck einer Siegelkapsel von etwa 13,5 cm Durchmesser
Maße: 50,5 x 34 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1611 März 18, Wien (Wienn)
SB-MLL A.1611-03-18 – Belehnung des August von Sinzendorf durch Rudolf II., römisch-deutschem Kaiser mit dem Landgericht über Markt Ernstbrunn und andere Orte