Belehnung des Friedrich Gottschalk und seiner Frau Christine durch Heinrich XXXV., Fürst von Schwarzburg mit dem Utzbergischen Erblehngut
Signatur
SB-MLL A.1742-01-03
Datierung
03.01.1742
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Lehenurkunde für Friedrich Theodor Gottschalk. Nach dem Tod Fürst Günthers zu Schwarzburg, Bruders des Ausstellers, haben der Aussteller Friedrich Hermann Theodor Gottschalk, hiesiger ordentlicher Hof- und Regierungsadvokat des Ausstellers, und seine Ehefrau Christine Elisabeth, geborene Müller, gebeten, sie mit dem Utzbergischen Erblehngut samt Zubehör gemäß dem Konseses des Lehnherrn vom 1. März 1730, sowie ihre Schwäger und Schwägerinnen und Geschwister Gottfried Müllers, früherer hiesiger Regierungssekretär, Nachkommen zu belehnen. Müller hatte von Hans von Miningerodes Witwe durch Kauf- und Lehnsbrief über Haus und Hof in der Langes Gasse mit 24 Acker Wald, die Utzbergische Birke genannt, mit etlichen Erbzinsen, etwa zwey Forens-Roden zu Thalebra, zu Sondershausen, Jecha und Bercka und Hachelbich, ferner ein Stübchen Honig, 1 Pfund Wachs und 2 Paar Tauben zu Bercka, zudem verschiedene Getreideabgabe, zwar nicht Utzbergisch aber gleicher Qualität und Eigenschaft. Ableistung des Lehnseides durch Gottschalk vor Johann Wilhelm von Schröter, Geheimer Rat, Kanzler und Consistorialpräsident, Herr Otto Wilhelm von Heßberg, Präsident des Geheimen Rates, Johann Friedrich Einert, Hof- und Konsistorialrat, Herr Caspar Heinrich von Kaufberg, Kammerjunker, Regierungs- und Konsistorialassessor, Johann Wilhelm Ernesti, Rath und geheimer Lehnssekretär, Christian Friedrich Weinhardt, Rat, Regierungs- und Konsistorial-Sekretär. Ankündigung der eigenhändigen Unterschrift und Siegelung mit dem Lehnssiegel. Datierung: "Mittwochs vor dem Feste der Erscheinung Christi".
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: sehr gut erhaltenes Reitersiegel, geringfügig gedrückt im Herzstück (13cm), in hellbrauner gedrechselter Holzkapsel (16,5 cm) mit nicht passgenauem Deckel
Maße: 59,5 x 30,5 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1742 Januar 3, Sondershausen
SB-MLL A.1742-01-03 – Belehnung des Friedrich Gottschalk und seiner Frau Christine durch Heinrich XXXV., Fürst von Schwarzburg mit dem Utzbergischen Erblehngut