Belehnung des Friedrich Hermann T. Gottschalk durch Christian Günther, Fürst von Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Utzbergischen Erblehngut
Signatur
SB-MLL A.1759-10-27
Datierung
27.10.1759
Umfang
1 Pergamenturkunde
Bestand
Beschreibung
Lehenbrief für Friedrich Hermann Theodor Gottschalk. Nach dem Tod von Fürst Heinrich [XXXV.] von Schwarzburg, Onkel des Ausstellers, ist vor diesem der hochgelehrte hiesige Kommissionsrat und Amtsadjunkt Friedrich Hermann Theodor Gottschalk (Gottschalck) erschienen und hat gebeten, ihn und seine Erben mit dem Utzbergischen Erblehngut samt Zubehör belehnen, sowie die von seiner verstorbenen Ehefrau Christine Elisabeth, geborene Müller, durch Lehnkonsens von 1730 von ihren Brüdern an sich gebracht. Das Dut hatte der Schwiegervater des Belehnten, Gottfried Müller, seinerzeit hiesiger Regierungssekretär, von der Witwe von Hans von Mininnerode erhandelt gemäß dem Kauf- und Lehnsvertrag in der hiesigen Langen Gasse mit 24 Acker Holz, "in der Utzbergischen Birke"genannt, mit den zugehörigen einzeln aufgeführten Abgaben. Der Belehnte hat den Lehndeid abgelegt. Zeugen waren der hochgelehrte Maximilian Ernst von Hopfgarten, Geheimer Rat, Kanzler und Konsistorial-Präsident, Johann Friedrich Einort, Adolf Friedrich Chop, Felix Johann Albrecht Mylius, Kaspar Friedrich von Gottschalk, Johann Wilhlmi Ernesti, Hof- und Konsistorialräte, Dr. Heinrich Christoph Boerner, Rat, Regierungs- und Konsistorial-Assesssor, und Anton Gustav Freiherr von Werthern, Kammerjunker, Regierungs- und Konsistorialassessor. Ankündigung der eigenhändigen Unterschrift und der Siegelung mit dem Lehnssiegel.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: großes hellrotes Reitersiegel (13 cm) mit gedrücktem Herzstück (Reiter) in hellbrauner Holzkapsel mit nicht passgenauem Deckel
Maße: 56,5 x 31 cm
Sprache
Deutsch
Orte
Altsignatur
1759 Oktober 27, Sondershausen
Verwahrende Institution
SB-MLL A.1759-10-27 – Belehnung des Friedrich Hermann T. Gottschalk durch Christian Günther, Fürst von Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Utzbergischen Erblehngut