Belehnung des Georg Karl Ludwig Gottschalk von Christian Günther, Fürst zu Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Sindelhof in der Langen Gasse
Signatur
SB-MLL A.1779-12-13
Datierung
13.12.1779
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Lehenbrief für Georg Karl Ludwig Gottschalk, hochgelehrter Regierungs- und Konsistorialrat, auch Amtmann. Dieser hat um Belehnung des in der hiesigen Langen Gasse, zwischen ihm und dem Kammerverwalter Rödiger des Ausstellers gelegenen, für 2.400 Taler, vormals zu Hans von Stockhausens gehörigen freien Rittergut und Sindelhof gehörig, gebeten. Die hat der Aussteller dem Empfänger als freies Erblehngut verliehen. Insbesondere sollen nach dem am 30. Januar 1720 ausgestellten Dekret auch künftig bei einem Verkauf des Sindelhofes 15 Gulden Meißnerisch an den Aussteller und Rentkammer gezahlt werden. Der Belehnte hat den Lehnseid durch Handschlag geleistet. Zeugen waren der hochgelehrte Maximilin Ernst von Hopffgarten, Geheimer Rat, Kanzler, Regierungs-, Konsistorial- und Kammerpräsident, Hans Günther von Thimmel, Geheimer Rat, Felix Johann Albrecht Mylius, Friedrich Hieronymus Chop, Wilhelm Rudolf Kaspar von Kaufberg, Hof- und Konsistorialräte, Johann Christoph Rinck, Friedrich Wilhelm Ernesti, Regierungs- und Konsistorialräte, und weitere. Ankündigung der eigenhändigen Unterschrift und der Siegelung mit dem Lehnsiegel.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: hellrotes, wohlerhaltenes Reitersiegel (13 cm) in hellbrauner gedrechselter Holzkapsel (15 cm) mit Deckel
Maße: 58,5 x 36 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1779 Dezember 13, Sondershausen
SB-MLL A.1779-12-13 – Belehnung des Georg Karl Ludwig Gottschalk von Christian Günther, Fürst zu Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Sindelhof in der Langen Gasse