Belehnung des preußischen Prinzen August Ferdinand durch Heinrich Paul Franz II. mit dem Rittergut der Familie von Bose in Steuden
Signatur
SB-MLL A.1747-11-01
Datierung
01.11.1747
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
1 Doppelblatt. Mannlehen. Der Aussteller hat den preußischen Prinzen August Ferdinand, mit dem Rittergut der Familie von Bose (Bosse) in Steuden gekauft hat, am heutigen Datum als Manngut belehnt. Das Mann- und Ritterlehen umfasst Haus, Hof und den daran gelegenen Garten, zwei Gärten im Dorf, von denen der eine an dem Grundstück von Gabriel Naumburg (Naumburgen) und der andere bei dem Backofen gelegen ist, dazu acht Hufen und 16 Acker Land usw. S. 1 unten fortsetzen. Die von Bose (Bosse) müssen den Aussteller als ihren Lehns- und Oberherrn anerkennen und dem Haus Mansfeld stets treu sein, Schaden und Nachteil abwenden und wenn sie von solchem Rat und Tat anderer erführen, Mitteilung machen und ein Ritterpferd stellen. Im jedem Lehnsfall sind 14 Taler zu entrichten sowie die Kanzleigebühren. Ankündigung der Siegelung mit dem Lehnsiegel und der eigenhändigen Unterschrift.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: weiß-rosa geflochtene Schnur für das fehlende S
Maße: 30 x 42 cm
Sprache
Deutsch
Orte
Altsignatur
1747 November 1, Prag
SB-MLL A.1747-11-01 – Belehnung des preußischen Prinzen August Ferdinand durch Heinrich Paul Franz II. mit dem Rittergut der Familie von Bose in Steuden