Eigentumsaufkauf von Simon Soldeners Erbe durch Anton Kalßer wegen hoher Verschuldung
Signatur
SB-MLL E07.1744-02-01
Datierung
01.02.1744
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Nach dem Tod des hochverschuldeten Simon (Siman) Soldener zu Nußdorf (Nußdorff) im Landgerichtsbezirk Lienz hat Kaspar (Caspar) Mayr, Gerhab der hinterlassenen Kinder Soldeners die Erbschaft ausgeschlagen. Die Gläubiger haben Käufer gesucht. Anton (Antani) Kalßer bzw. Kalster aus Nußdorf (Nußdorff) hat sich mit dem Gehab auf 720 Gulden geeinigt und ist vom Freistift in den Besitz eingewiesen worden. Das von Simon Soldener 1727 erworbene halbe Soldener Gut in Nußdorf, das nach der Teilung von 1723 folgende Bestandteile hat: [Es folgt die ausführliche Auflistung]. Es folgen die Zahlungsbedindungen. Gesiegelt haben Columba Ganose, Priorin des Jungfrauenklosters der Dominikanerinnen zu Lienz, N. N. vom königlichen Stift Hall im Inntal (Yhnthall), Landrichter und Lehensverwalter der Herrschaft Lienz und Franz Ignatius (Ignäti) Eysaneth aus Marienfels für die Herrschaft des Freistifts und die Obrigkeit mit dem Priorats- und Konventssiegel.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: einst 3 S, verloren bis auf den Pergamentstreifen des mittleren
Maße: 61 x 48 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1744 Februar 1, [Lienz]
SB-MLL E07.1744-02-01 – Eigentumsaufkauf von Simon Soldeners Erbe durch Anton Kalßer wegen hoher Verschuldung