Einigung zwischen Hermann Rohde und der Stadt Bielefeld in Geldsachen
Signatur
SB-MLL A.1679-10-20
Datierung
20.10.1679
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Seit 1644 hatte der verstorbene Ratsverwandte Hermann (Herman) Rohde und danach seine hiesigen Erben eine Forderung von 1.500 Talern gegen die Stadt Bielefeld. Diese hatte Einwendungen wegen rückständiger Steuern etc. erhoben. Nach mehrjährigen kostspieligen Prozessen ist es nunmehr zu einer gütlichen Einigung gekommen. Danach hat die Stadt die Forderung bestätigt, von der aber 500 Taler auf Dr. jur. Bernhard Forchenbeck, fürstlich Osnabrücker Fiskal des Amts Rechenberg, übergegangen ist. Die Zinsen darauf, gemäß letztem Reichsabschied fünf von Hundert, sind jährlich zu Weihnachten zu zahlen bis das Kapital getilgt ist. Beide Seiten haben ein halbjährliches Kündigungsrecht. Zur Sicherheit verpfändet wurden städtische Einnahmen. Siegelung dieses Documentum mit dem großen Stadtsiegel. Datierung: "Sanct Thomae abend".
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: Reste des hellbraunen S verschmolzen
Maße: 30 x 19,5 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1679 Oktober 20, Bielefeld
SB-MLL A.1679-10-20 – Einigung zwischen Hermann Rohde und der Stadt Bielefeld in Geldsachen