Else Georg und ihr Ehemann Fritz aus Herzogenaurach überlassen der Pfarre Herzogenaurach eine Wiese
Signatur
SB-MLL A.1383-09-24
Datierung
24.09.1383
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Die Aussteller haben durch Gottes Willen eine ihnen eigene Wiese, gelegen in Oberndorff in der alten Peimde nach Herzogenaurach in die Pfarre gegeben. Da soll man dafür soll man ein ewiges Licht aus Öl brennen lassen Tag und Nacht in dem Chor vor dem Abbild Jesu Christi (unsers herrn leichnam). Bedingung ist, dass Else Görgin die Wiese auf Lebenszeit nutzen darf. Nach ihrem Tod soll sie dem genannten Licht zufallen, ungehindert von ihren Erben und Nachkommen. Der gotzhaus meister, der Pfarrer von Herzogenaurach soll aus den Einkünften der Wiese das Licht unterhalten und sie nicht belasten oder verkaufen. Anwesend waren Berthold (Pertholt) Förster, Heinz (Heincz) Czüll, Konrad (Chunrat) Hanmerpach, die geschworenen Schöffen der Stadt Herzogenaurach und genug andere ehrbare Leute als geladene Zeugen. Auf Bitten der Aussteller haben die Bürger diesen Brief mit dem Siegel der Stadt Herzogenaurach unentgeltlich und ohne Schaden für sie siegeln lassen. Datierung: "an dem nehsten donerstag vor sant Michels tag".
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: mit Randausbrüchen
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1383 September 24, Herzogenaurach
SB-MLL A.1383-09-24 – Else Georg und ihr Ehemann Fritz aus Herzogenaurach überlassen der Pfarre Herzogenaurach eine Wiese