Erblehenbrief für Hans Albrecht von Mandersloh (Mandelsloh) auf Toitenwinkel, Ribbesbüttel, Hilperding und Rheten. Nach dem Tod August Wilhelms, Bruders des Ausstellers, Herzogs von Braunschweig und Erb-Dompropsts der o.g. Stifter in und vor Braunschweig, belehnt der Aussteller o. g. Mandersloh sowie dessen jüngere Brüder Kurt (Curdt) Joachim August und Ulrich Leberecht von Mandersloh, Söhne des verstorbenen August Leberecht von Mandersloh und deren Erben absteigender Linie. Nach deren Aussterben wird belehnt Wilhelm Heinrich Grote, grossbritannischer und braunschweigisch-lüneburgischer Landdrost, als derzeitiger Lehnträger und Ältester des Geschlechts Grote und Sohn des verstorbenen Landschafts-Direktors Ernst Joachim Grote, sowie August Otto Grote, kur-kölnischer und bischöflich-münsterscher Wirklicher Geheimer Rat und bevollmächtigter Minister im niedersächsischen Kreis, Sohn des verstorbenen Otto Grote, großbritannischen und braunschweigisch-lüneburgischen General-Leutnants, ferner Ferdinand Grote, derzeitiger Besitzer der Reichsfreiherrschaft Schauen, und dessen Brüder Georg Ernst Carl und August Otto Friedrich Grote, Söhne des verstorbenen August Ludewig Albrecht Friedrich Grote, großbritannischer und braunschweigisch-lüneburgischer Oberst, und deren Erben. Das Lehn umfasst sechs Hufen und zwei Höfe im Dorf und Feld von Mörsen, zwei Hufen, drei Wiesen und eine Fischerei von 30 Korf Stidden bei Gifhorn. Von diesem Lehen von der Propstei S. Cyriaci soll der Lehnsnehmer an diese weiterhin drei neue braunschweigische Schillinge zu Michaelis entrichten. Gegenseitige Lehnspflichten. Leistung durch Handschlag statt eines körperlichen Eides. Bekräftigung durch eigenhändige Unterschrift und Anhängen des Siegels der Propstei S. Cyriaci.