Erbteilung zwischen Nikolaus (Nyckeln), Hans und Georg (Jorgen) Eycke (dy Eyckenn), Gebrüder aus Dammerytsch. Nikolaus erhält Holman und die Platschke mit allem Zubehör, dazu die Bauern von Damerysch, nämlich Bartel Kretschmar, Georg (Jorge) Wreßler, und die Teiche in Dammerisch, nämlich den vorderen Teich, den Gemeinde-teich (gemyhnn teych), den Regenbogenteich, den nächsten unterhalb von diesem und den großen helder unterhalb des Teiches. Das soll Nyckel Eycke mit allen Rechten haben, so wie es zuvor die Brüder innegehabt hatten. Hans erhält das Vorwerk (forberg) Polewitz und dazu die Bauern aus Damerisch, nämlich Hans Lange (Lange Hans), Hans Petzelth, Hans Heynrich, Nikolaus (Nyckel) Fyrtel, Georg (Jorge) Wotzyg, Hans Klemhme, Mathias (Mathes) Rudyger und Hans Jacob. Das soll Hans mit allen Rechten haben, so wie es zuvor die Brüder innegehabt hatten. Dazu soll Hans dem Nikolaus in Holman 20 ungarische Gulden zum nächsten Michaelstag übergeben. Georg (Jorge) erhält das Vorwerk (forberg) Damerysch mit allen Gärten und Gärtnern, wie das seit alters gewesen ist mit den vier Teichen im kretschem Grund gelegen, dazu das untere Teichlein und das Hwffwerg auf den schmyde, den kretschmer und die Bauern Georg Lange (Lange Jorge), Bartholomäus (Bartel) Keytsch, Martin (Merthen) Moller, dazu das Schedell Erbe und Valentin (Valten) Kretschmar. Das soll Jorge Eycke mit allen Rechten haben, so wie es zuvor die Brüder innegehabt hatten. Georg soll Nikolaus von seinem Teil in Holman zehn ungarische Gulden zum Michaelstag übergeben. Außerdem soll Georg alle Zinse, die die Nonnen (Nonhnen) in Strygaw und der Pfarrer in Rawße auf dem ganzen Gut Damerysch haben, behalten. Auch soll dieser Teil die Bauern in Damerisch bezahlen aus den Einnahmen des Vorwerks der vorthemünge dy vorthemet (?) mit dem Straßenteich. Aber der neue Teich mit der angrenzenden kwermoße. Auch themmet der obere neue Teich auf blümeroder und wider blumeroder teych vff Dameryscher (?) soll eines den anderen Vorwerken zugute folgen. Die Rechte und das Leibgedinge der Mutter soll jeder Bruder zu einem Drittel tragen. Ihrer Schwester Dorothea sollen von jedem Bruder 20 ungarische Gulden zustehen, die ihr jeder jährlich zum Michaelstag mit zwei Mark gängiger Münze verzinsen soll. Wenn sie ausbezahlt werden soll, sollen es alle drei Brüder gleichermaßen tun. Siegelung durch die fünf Aussteller. Datierung: "Am montage vor Pfyngsten".