Erbverkauf zwischen Rudolf und Sophia Agnes von Raesfeld und Gottfried Gompertz für die Nutznießung des Guts Baeßbusch durch Frau Gelderin
Signatur
SB-MLL A.1650
Datierung
1650
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Rudolf von Raesfeld zu Kreuzau (Rudolff von Raeßfeldt zue Crutzaw) und seine Ehefrau Sophia Agnes von Raesfeld (Raesfeldt), geborene von Hersell, haben angezeigt, dass sie mit dem verstorbenen Oberst Wilhelm Dunckel und nunmehr mit dem Oberstleutnant Gottfried (Godtfrieden) Gompertz, Ehemann von Margarethe von Jnden, genannt Gompartz, einen Erbkaufvertrag auf Widerruf geschlossen haben, dass nach 1650 Dezembers 28 Frau Gelderin das Gut, der Baeßbusch genannt, mit allem Zubehör gemäß Brief und Siegel nutznießen solle. Nach sechs Jahren aber soll es den Eheleuten von Raesfeld oder deren Erben freistehen, am 28. November 1656 durch Zahlung des Hauptgeldes und der rückständigen Pacht das Gut, zum Baeßbusch genannt, zurückzunehmen, sonst verlängert sich der Vertrag ab Oktober 29 um weitere sechs Jahre. Siegelung und eigenhändige Unterzeichnung durch Rudolf von Raesfeld. Da durch die Kriegsereignisse das Schöffenamtssiegel der Aussteller abhandengekommen ist, haben sie das benachbarte Gericht Meinbach ersucht, ihr Schöffenamtssiegel anzubringen.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: Ringsiegelabdruck von Rudolff von Raesfeld unter dem Umbug, Pergamentstreifen (nach rechts versetzt), ohne S
Maße: 36 x 27 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1650 [o.M., T. u. O.]
SB-MLL A.1650 – Erbverkauf zwischen Rudolf und Sophia Agnes von Raesfeld und Gottfried Gompertz für die Nutznießung des Guts Baeßbusch durch Frau Gelderin