Ernennung des Johann Maximilian, Graf von Lamberg, und seinen männlichen Lehenserben zum (Oberst)Erblandkämmerer
Signatur
SB-MLL A.1835-02-25
Datierung
25.02.1835
Umfang
1 Pergament-Libell
Beschreibung
Durch den Tod von Christoph Ferdinand Fernberger von Eggenberg, gewesenen Land Oberstleutnant in Österreich unter der Enns als letztem seines Namens und Stammes ist das Obersterblandkämmeramt des Erzherzogtums Österreich ob der Enns heimgefallen. Der ehemalige Geheime Rat und Obersthofmeister Johann Maximilian Graf von Lamberg wird für seine treuen Dienste zum Obersterblandkämmerer ernannt, wie auch seine männlichen Lehenserben des Namens und Stammes der Grafen von Lamberg mit allen zugehörigen Rechten, wie sie dem Fernberger im Diplom vom 24. April 1672 in Wien ausgestellt innegehabt hatte. Gustav Fürst von Lamberg hatte für sich als Erstgeborenen und seine künftigen Erstgeborenen das Amt vom Kaiser als Landesfürst von Österreich erbeten und erhalten. Infolge dessen ist am 7. Mätz 1799 Karl Eugen Fürst von Lamberg belehnt worden. Nach dessen Tod wurde sein erstgeborener Sohn und Nachfolger im gräflich Maximilian Lambergschen Fideikommiss, der obengenannte Gustav Fürst von Lamberg mit dem Obersterblandkämmeramt belehnt worden. Seine Nachfolger werden mit der Maßgabe belehnt, dass das Wort „Oberst“ wegfällt, so dass sie Erblandkämmer Österreichs ob der Enns werden. (S. 8) 1835 Februar 25, Wien, Karl (Carl) Franz Fürst von Palm-Gundelfingen, k. und k. Kämmerer und Regierungsrat, Beurkundung der Ableistung der Lehenspflichterfüllung Gustavs Fürsten von Lemberg durch seinen Bevollmächtigten Emanuel Ritter von Fillenbaum.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: rotes kaiserliches Lacksiegel (13,5 cm) mit Randausbrüchen lose in Holzkapsel mit Deckel an etwas zerwetzter gelb-schwarzer Seidenkordel
Maße: 28,5 x 37 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1835 Februar 25, Wien
SB-MLL A.1835-02-25 – Ernennung des Johann Maximilian, Graf von Lamberg, und seinen männlichen Lehenserben zum (Oberst)Erblandkämmerer