Ewigzinsbrief für Nikolaus (Nicolausen) Sydler, Ratmann von Luzern (Lucernn). Der Zins beträgt 15 Gulden zu je 40 Schilling der Währung der Stadt Luzern und ist jährlich zum Martinstag mit einer Schonfrist von acht Tagen in der Stadt Luzern zu zahlen. Der Zins ist aus der Hofstatt und dem Baumgarten im Dorf Mentznaw und allen zugehörigen Gütern zu erbringen. Das alte Haus liegt rechts, wenn man vom Berg ins Dorf Mentznaw geht, das neue links, dazwischen verläuft die Landstraße. Das alte Haus, Hofstatt und Baumgarten grenzt 1.) an Clotzystens Haus und Weingarten, 2.) an die Geyssmaten und 3.) an die Straße. Das neue Haus steht halb an ein Burgmatten und Kastell sowie an die Landstraße. Weitere Lagezeichnungen sind: Grundstück genannt Burgmatten, Weide, genannt Castelhalden, Grundstück, genannt Im Moss, Hof zu Riet und der Bach, Grundstück, genannt Zellsnaw, die Zelg, Zelssnow und ein Grundstück genannt Müllacker, Bach genannt Sevayen, Schlat, Langacker, Mentznawer Moss, Ludi Küntzlis Mülli Matt, Zickenbach, Clotzysten Hiltachen, Hilltachen weyd, Castelen, Wintterhalden, Jacob Salebachers Winterhalden, pfarkilchen acker, Weide genannt Zellnow, Wandelers Weide in Tuttensee, auf der Schwandt, Mauritz Curmons Güter, Weide genannt vff dem Äsch, der von Mentznow schlat, groben Weide, Rüttiweyd, Salden gassen, Pfarkilchen Salden Matt, Acker auf der Zelg, Zellstrow, Zelg am Salden, Zelg zum Halden. Der Zins ist zum Nikolaustag in Willisaw zu zahlen. [Hier weiter ab Knickfalte!] Der Ewigzins ist gegen Zahlung von 300 Gulden nebst ausstehendem Zins und Kosten mit halbjähriger Frist kündbar. Siegelung durch den obengenannten Junker, den Vogt Ferryn. Datierung: "Vff sant Martins, dess helgen bischoffs abent".