Geburtsbrief für den Töpfergesellen Johann Paul Fischer
Signatur
SB-MLL A.1703-05-31
Datierung
31.05.1703
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Geburtsbrief. In die Ratsversammlung ist Johann Paul Fischer, Töpfergeselle, gekommen und hat um Bestätigung, dass er hier ehelich geboren ist. Zeugen sind Johann Bräuer, Stadtrichter, und Ambrosius (Ambros) Richter, Ratsverwandter hier. Sie haben bekundet, dass Johann Paul Fischer Sohn des verstorbenen Meisters Abraham Fischer, Bürger und Ober-Ältester des Töpfer-Handwerks, und Magdalena (Magdalenen), eheliche Tochter von Meister Johann Lorenz (Lorenzens), Bürger und des besagten Handwerks Ältester ist. Als das in der hiesigen Kirche öffentlich 1663 am Pfingst-Dienstag getrauten Eltern älterstes Kind ist er 1779 Januar 6 frei-deutsch, nicht wendischer noch slawischer Nation-die man zu ehrlichen Zünften nicht zuläßt -, geboren worden. Seine Taufpaten waren Richard (Reichardt) Berger, Schriftsteller (der Schreiberei zugethan), nachmals Steuereinnehmer und Gastwirt, Meister Adam Schiedemann, Bürger und Töpfer, und Jungfer Johanna Christina, eheliche Tochter von Elias (Eliä) Groß (Großens), hiesiger Stadtrichter und Hopital-Vorsteher. Siegelung mit dem Rats- und Stadtsiegel.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: Holzkapsel an orangenem Seidenband ohne S und Deckel
Maße: 57 x 33,5 cm
Sprache
Deutsch
Orte
Altsignatur
1703 Mai 31, Radeburg (Radeburgk) in der Markgrafschaft Meißen
SB-MLL A.1703-05-31 – Geburtsbrief für den Töpfergesellen Johann Paul Fischer