Geburtsbrief für Johann Andreas Horstmann. Vor Gericht erschien Hans (Hanß) Adam Horstmann, Hufschmied aus Moßbach, und erklärte, dass sein ältester Sohn aus erster Ehe, Johann Andreas, einige Zeit bei dem dieses Jahr verstorbenen Johann Georg Schambach (Schambachen), Hufschmiedemeister in der Ruhl gelernt hat. Nun soll der Sohn die Lehre bei Andreas Jäger (Jägern), Hufschmiedemeister zu Wolfsbehringen (Wolfs-Behringen), fortsetzen und braucht dazu einen gerichtlichen Geburtsbrief. Zwei hiesige Untertanen, Christoph Hornschuh und der Rasen-Müller Zacharias Gleßer, haben vor Gericht die eheliche Geburt von Johann Andreas Horstmann vor Gericht bezeugt. Hans Adam Horstmann, geboren in Hüttenhof, habe 1741 November 13 hier die mittlerweile verstorbene Elisabeth, älteste Tochter des Hufschmiedemeisters Andreas Albrecht, in Weißenborn geheiratet. Getraut hat sie der verstorbene damalige Pfarrer, Magister Johann Wilhelm Haberkorn. Im Jahr 1742 wurde Johann Andreas Horstmann geboren. Darüber hat der derzeitige Pfarrer Johann Konrad (Conrad) Seiffarth aus dem Kirchenbuch bescheinigt. Johann Andreas Fröben aus Eisenach, Sohn des damaligen Herren-Müllers war bei der Taufe 1742 Oktober 17 anwesend. Der Junge hat bei seinen Eltern in Weißenborn (auf dem Weißenborn), dann in Thal (im Thal), dann in Moßbach und schließlich bei Meister Schambach in Ruhl aufgehalten. Nach der Zeuenvereidigung hat das Gericht diesen offenen Brief ausgestellt. Ankündigung der eigenhändigen Unterzeichnung und Siegelung durch den Gerichtsherrn sowie der eigenhändigen Unterzeichnung durch den Gerichtsdirektor samt Siegelung mit dem Gerichtssiegel.