Friedrich Giersch, Einwohner und ? zu Winckel ist erscheinen und hat vorgebracht, dass er seinen Sohn Samuel das Weisgerber-Handwerk in Querfurth lernen lassen wolle und dafür gemäß der Gewohnheit und der Innungs-Artikel einen Geburtsbrief benötige und darum bitte. Deshalb ist ein priesterliches Attest und das Zeugnis der Paten Martin Kästner (Kästnern) aus Allstedt und Hans Ziese (Hanns Ziesen) aus Artern, Bürger der genannten Orte, erhoben worden. Diese haben unter Eid ausgesagt, dass Samuel Giersch das eheliche Kind der ehelich geborenen Friedrich Giersch und seiner Ehefrau Maria (Marien), geborene Lüttich (Lüttichin) aus Winckel ist. Die ehe wurde nach dreimaligem Aufgebot in Winckel 1678 Februar 7 geschlossen. Das Kind wurde 1680 April 20 geboren (? erzeuget) und durch die beiden Zeugen, damalige fürstliche Halbmeier in Mönchpfiffel und Frau Anna Christina (Annen Christinen), Ehefrau von M[agister?] Andreas Wohlfeld, Pastor in Winckel, als Paten vom damaligen Diakon Johann Heumann (Heumannen) in der Kirche von Mönchpfiffel getauft. Er wurde frei geboren und ist nicht wendischer oder anderer verwerflicher, sondern deutscher Nationalität. Ankündigung der Siegelung mit dem Amtssiegel und der eigenhändigen Unterschrift.