Ritter Lutz Zolner überlässt seinem Sohn Karl Zolner den Kleinzehnt aus dem Hof in Friesenhausen
Signatur
SB-MLL A.1342-04-22
Datierung
22.04.1342
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Der erbare Ritter, Herr Lutz (Lutze) Zolner, Vater des Ausstellers, hat ihm und seinen Erben den kleinen Zehnt, der aus ihrem Hof zu Friesenhausen (Frysenhusen) anfällt, gegeben. Weil die Aussteller ihn selbst bebauen mit ihren Pferden, Hühnern, Gänsen, Vieh (? Veher) und was alles zum kleinen Zehnt gehört, ausgenommen Schafe, soll der Aussteller den Zehnt geben, sofern er sie halte. Sollte der Aussteller mit seinen Brüdern teilen müssen, und einer seiner Brüder bekäme den Hof, so soll er den kleinen und großen Zehnt von dem Vieh entrichten. Sollte der Aussteller den Hof behalten, so werde er vom Zehnt frei. Würde der Aussteller einen Hofmann auf den Hof setzen, der ihn für die Hälfte [des Ertrages] oder für Korn[abgabe] bebaute, der soll den kleinen und großen Zehnt entrichten. Siegelung durch den Aussteller. Datierung: "an dem montage vor sand Georgi tage".
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: hellbraunes Wachssiegel mittels Pergament-Schlaufe angebracht
Maße: 23,5 x 12 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1342 April 22, [Friesenhausen]
SB-MLL A.1342-04-22 – Ritter Lutz Zolner überlässt seinem Sohn Karl Zolner den Kleinzehnt aus dem Hof in Friesenhausen