1 Handschrift, Ritter- und Landrechte des Herzogtums der Esten (Ehsten), 1. Band (s. Rückentitel [von 2, geht bis Buch III., Titel 17, Artikel 8). „Die Handschrift beginnt mit einer alten und neuen Vorrede, bezieht sich damit offensichtlich auf eine frühere Textfassung (diejenige Scheffels), die hier um eine neue ergänzt wird. Ewers bezog sich in seiner Druckausgabe auf eine „etwa hundert Jahre alte“ Handschrift, die bis ins mittlere 17. Jahrhundert reichte, offenbar ein dem unseren vergleichbares Manuskript. Diese Fassung ist eine von der schwedischen Regierung der Königin Christina veranlasste Überarbeitung der Zusammenstellung Scheffels, ausgeführt von Philip Crusius, der später unter dem Namen Krusenstierna geadelt worden ist. Die Fasung von Crusius, die dieser etwa 1650 vollendet hat, entsprich inhsltlich ganz der vorliegenden Handschrift (vgl. F. G. Von Bunge, Beiträge zur Kunde der liv-, ehst- und curländischen Rechtsquellen, Riga und Dorpat 1832, S. 89-94).