Der Aussteller und seine Ehefrau Katharina (Catherinna), geborene Hundt (Hundtin) von Sailim, bekennen, dass Abt und Konvent des Klosters Arnsburg (Arennspurg) die beiden Höfe in Sauer-Schwabenheim (Sawer Schwabenheim) und Genßheim (Genßheimm) seinem Ahnherrn Georg Flach (Jorigen Flachenn) von Schwarzenberg (Schwarzemburgk) erblich und ewig, doch widerruflich für 1.400 Goldgulden verkauft haben. Der jetzige Abt und der Konvent des Klosters Arnsburg haben von der Rückkaufklausel Gebrauch gemacht und die vom Aussteller und seinem Vetter Manfred Flach (Manfriedt Flachenn) von Schwarzenberg (Schwarzennburg) geerbten Güter zurückgefordert haben. Das hat sein Vetter Manfred abgelehnt, aber der Aussteller hat dies für seine Hälfte anerkannt. Abt Valentin Strauß und der Konvent haben heute dem Aussteller 700 Goldgulden in Bargeld ausgezahlt und dafür den Hof Gensheim zurück erhalten. Diejenigen, die dort durch Gelübde, Eide usw. an den Aussteller gebunden waren, löst dieser von ihren Verpflichtungen. Es sollen wieder die alten Verpflichtungen gegenüber dem Kloster wie vor dem ersten Verkauf gelten. Sobald der Aussteller den Kaufbrief seines Ahnherrn an sich gebracht hat, will er ihn dem Abt und Konvent zustellen. Den Teil des Ausstellers betreffend wird der Brief für kraftlos erklärt. Siegelung durch den Aussteller. Urkundszeugen sind Philipp Weigandt (Philips Weigandtt), Kessler von Sarmbsheim, Johann Cusan, Sekretäre des Domstifts Mainz (Meinz), Peter Weisel (Weisels), Lizentiat der Rechte, Jakob (Jacob) Schliebach, Kloster-Reitmeister in Frankfurt [am Main] (Frannckfurthtt) und Jakob (Jacob) Schaib aus Ober-Ingelheim (Ober Ingelheimm).