Supplikation der von Helmstatt an den römischen Kaiser, auch zu Ungarn und Böhmen König
Signatur
SB-MLL B.1620x1700
Datierung
18. Jh.
Umfang
1 Urkunde
Beschreibung
1 Doppelblatt. Supplikation an den Kaiser pro confirmationis eines kaiserlichen Privilegium Exceptionis. [Es ist unklar an welchen Kaiser sich das Gesuch richtete. Die Familie von Helmstatt hatte 1572 von Kaiser Maximilian II. ein Privileg erlangt, das die Ladung ihrer Untertanen vor fremde Gerichte ausschloß. Kurpfalz bestritt den von Helmstatt anschliessend die erstinstanzliche Jurisdiktion, und erst recht nahm man in Heidelberg an der Einrichtung eines für deren Kleinterritorium zuständigen Appellationsgerichts Anstoß. Die von Helmstatt pochten gegenüber dem Hofgericht Rottweil auf das Gerichtsprivileg Maximilians II. (welches laut Fouquet (Stadt, Herrschaft, Territorium, S. 111) nur als Insert einer Konfirmation Kaiser Ferdiands II. von 1629 erhalten ist (GLA 66/10960, fol. 208r-210v). In einem langwierigen Verfahren mußte sich Karl Ludwig von Helmstatt zwischen 1616 und 1629 gegen die Anfechtung des Maximilianeischen Exemtionsprivilegs durch das Hofgericht Rottweil zur Wehr setzen (GLA 69 von Helmstatt A 393).]
Physische Eigenschaften
Material: Papier
Maße: 20,5 x 32,5 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
O.D.u.O.
SB-MLL B.1620x1700 – Supplikation der von Helmstatt an den römischen Kaiser, auch zu Ungarn und Böhmen König