Übergabe des Guts Doberschütz als Erbe an Johanna Margarete Reuß im Stadtgericht Dresden
Signatur
SB-MLL A.1748-02-07
Datierung
07.02.1748
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Im Oberamt in der Lehns-Kurie der Markgrafschaft Oberlausitz erfolgte die Besitzeinweisung der Johanna Margaretha, verw. Gräfin von Reder, geborene Gräfin Reuss (Reußin), Gräfin und Frau zu Plauen auf Nieder-Burigk. Hierzu ist Hans Karl (Hanns Carln) von Menzrathauf Mahchwiz, sächsischer Oberstleutnant, als Lehns-Kurator eingesetzt worden und hat die königlichen Reskripte von 1747 September 12 und November 13 vorgewiesen. Anton Graf von Lüzelburg, königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kabinetts-Minister und General der Kavallerie, hat-unter Bestimmung gewisser Legate für seine Verwandte(n) in Frankreich-die Gräfin als Universalerbin und Erbin des Gutes Doberschütz (Doberschüz) durch Hinterlegung von Testamenten ( Codizilln) von 1739 Februar 11 und 13 bei dem Stadtgericht Dresden eingesetzt. Das Erbgut wird mit allen Rechten und Zubehör samt zweier vom Gut Lubachau zugekauften Streich-Teicheln nahe Kromforst und den Untertanen zu Reschen und Bresinck übergeben. Zeugen sind Rudolph Wilhelm von Ziegler und Klipphausen aus Wurschen-Bulgern, königlich-kurfürstlicher Appellationsrat und Landes-Ältester des Kreises Bautzen, und Christian Gottlob von Menzrath auf Drehsa, Weisenamts-Deputierter (?). Siegelung mit dem Oberamts-Sekret und eigenhändige Unterschrift.
Physische Eigenschaften
Material: Pergament
Siegel: ohne S
Maße: 65 x 38,5 cm
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1748 Februar 7, Schloss Bautzen (Budißin)
SB-MLL A.1748-02-07 – Übergabe des Guts Doberschütz als Erbe an Johanna Margarete Reuß im Stadtgericht Dresden