Statt des verstorbenen Stadtschultheiss und Ratsmitglied Friedrich Christoph Freytag kam Georg Martin König, Bürger und Bierbrauer, und erklärte, dass er in öffentlicher Versteigerung an Christian Brisy, hiesigen Bürger und Traubenwirt, und dessen Erben einen Morgen, zwei Ruten, 40 Schuh Acker im Galgenfeld vor dem Diebsturm verkauft habe. Das Grundstück grenzt an einer Seite an das der Witwe von Vinzenz Rükert und das des Käufers, oben an das von Vinzenz Rükerts Witwe, unten an das von Philipp Heinrich Schmalz. Der Kaufpreis ist 212 Gulden, der Reichstaler zu 11/2 Guldenund der Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet. Der Kaufpreis ist bezahlt und der Verkäufer hat eidesstattlich erklärt, dass der Acker außer durch das städtische Steuer- und Schatzungsrecht, zinsfreies und unbelastetes Eigentum sei. Dies bestätigen die Aussteller für Jahr und Tag und heiterhin. Das eingangs genannte Ratsmitglied hat als Zeugen die Bürgermeister Johann Karl Alexander Holzmann und Johann Michael Weiß und den gemeinen Rat zu Speyer benannt. Ankündigung der Besiegelung mit dem Stadtsiegel. Datierung: "Dienstags nach Mathias".