Georg (Jörg) Hueter, Bürger zu München, Clemens (Clement) Schmid zu Dyemendorf im Gerichtsbezirk Weilheim (Wylheimer Gericht), der Bruder von Jörg Hueter, der Sohn des verstorbenen Stephan (Steffan) Schmid zu Äschering, Elisabeth (Elspet) und Anna, Töchter des Paul Schwarz (Paule Schwarczen) zu Äschering, deren zwei Halbbrüder mütterlicherseits bekunden für sich und für Achatius (Achacj) [Hueter], minderjährigen Sohn ihres verstorbenen Bruders und Schwagers Mathäus (Matheys) Hueter zu Trawburg, den Verkauf eines Gütlein an Georg (Jörg) von Perchting und seine Ehefrau Elisabeth (Elspet) sowie Michael (Michel) und Hans (Hanns), Brüder der genannten Schwestern Schmid. Das Gütlein liegt in Leutstetten (Leytsteten) im Gerichtsbezirk Starnberg und derzeit sitzt Liendl Rormair darauf. Das Gütlein hatten die Aussteller von der Pfarrkirche „Unserer lieben Frau“ in Berching (Perchting) gekauft. Dazu gehört 1. Acker und Wiese in Gern zwischen dem Grund Herzog Siegmunds (Sigmunds) und des von Scheftlain, 2. Acker und Wiese im Feld gen Gern, genannt im Tyekar, zwischen dem Grund des von Pewern und Sankt Allten, 3. in dem anderen Feld Acker und Wiese auf der Wolfsgrueb im Winckl, 4. in dem Feld auf der Sandgrube, dy ist scheyb vmb macht, 5. Acker samt Rain in dem Feld gen Mühltal (Mültal) zwischen dem Grund von Herzog Albrechts und Sankt Allten, samt dem Haus auf Herzog Albrechts Grund. Alles ist freies Eigentum. Der genannte Schmid, seine Ehefrau und seine Brüder haben dafür 43 Gulden römisch in guter Landeswährung bezahlt. Das Gütlein mit allem Zubehör und allen Rechten ist in Starberg auf der Landschranne (Lantschrannen) mit der Gerichtshand am Stab übergeben worden. Gesiegelt mit dem Siegel Wilhelm (Wilhalm) Ahamerß zum Ahamstain, derzeit Pfleger zu Starnberg. Siegelzeugen sind Hans (Hanns) Dyetl, Müller, Anton (Anthonj) Wirt und Georg (Jörg) Symon, alle aus Starnberg, und andere ehrbare Leute. Datierung: "montag nach sand Andres tag, des heyligen Zwelfpoten".