Verkauf eines Guts in Schöneberg an die St. Stefans Pfarrkirche durch Elisabeth Renbold, der Witwe von Ulrich Meyr
Signatur
SB-MLL E08.1511-01-31
Datierung
31.01.1511
Umfang
1 Urkunde
Beschreibung
Kaufbrief. Die Ausstellerin hat mit Rat und Willen von Georg Beringer (Jorigen Beringers) und Thomas Lamparter (Thoma Lamparter), (beide) Bürger von Mindelheim, sowie für Ulrich, ihren geistig behinderten Sohn, dessen Pfleger Veyt Mayr, Matheus Rom, Barbara Mair (Mairin), seine Ehefrau, Gastel Lewtpold und Anna Mayr (Mayrin), seine Ehrfrau, alle Bürger und Bürgerinnen von Mindelheim, bekennen, dass sie wegen der Sankt Stefans Pfaerkirche in Mindelheim mit Ulrich Kern und Ulrich Neger (Negern), beide hiesige Bürger und derzeit Pfleger der Pfarkirche haben 130 Rheinische Gulden Mindelheimer Währung aus dem Gut der Pfarrkirche bar bezahlt haben und die Ausstellerin dafür ihr Gut in Schöneberg, das jetzt Ulrich Rampp und Andreas (Enndres) Schawman bebauen und dafür drei Schafe und zwei Metz Roggen Utinger Maß, zwei Pfund Heller Wißgelt und zwei Fastnachtshennen geben. Das Gut wird mit allen Rechten und allem zubehör im Dorf, Wald und Feld verkauft, wie es von Ulrich Mair vererbt wurde. Der sankt Stefabs Kirche und ihren Pflegern wird das Gut ewig unangefochten übereignet. Georg (Jorig) Beringer und Thoma Lamparter erklären, dass die oben genannte Elisabeth Renbold (Renboldin) den Kauf mit ihrer Zustimmung, auch als Pfleger des Sohnes der Ausstellerin und Ulrich [Mairs] Sohn geschlossen hat. Ankündigung der Siegelung durch Hans (Hannsen) Haintzel, genannt Hofmaister, Vogt von Mindelheim und Christian Tatz (Cristan Tetzen) hiesiger Stadtschreiber.
Sprache
Deutsch
Altsignatur
1511 Januar 31, [Mindelheim]
SB-MLL E08.1511-01-31 – Verkauf eines Guts in Schöneberg an die St. Stefans Pfarrkirche durch Elisabeth Renbold, der Witwe von Ulrich Meyr