Vor Ruprecht, Herzog von Liegnitz, ist Paul (Pawil) Tesschener erschienen und hat seine Hälfte an dem Vorwerk, das an dem Dornbusch (dompossche / dornpossche) bei Liegnitz gelegegen ist, an Gregor Tesschener verkauft und aufgelassen mit allen Rechten, Nutzungen und Zubehör. Wegen der Verdienste beider um den Aussteller hat dieser Gregor Tesschener mit dem halben Vorwerk in dem domposche erblich frei belehnt, in männlicher wie weiblicher Erbfolge. An dem Gut behält der Aussteller das oberste Gericht, die gewöhnlichen Dienste und alles, was dem Fürstentum von Rechts wegen zusteht. Siegelung durch den Aussteller mit seinem Siegel von Liegnitz (Legnicz). Anwesend waren Bernhard von Fürstenstein (Furstensteyne), Hans (Hannos) Cranch, Peter (Petir) Hezeler, Konrad (Cunrad) Spiluer, Nikolaus (Nitsche) von der Ossla, Nikolaus Siegfriedsdorf (Niclos Seiffridisdorff) und Thomas Geythan, Schreiber des Ausstellers, den er mit der Ausfertigung beauftragt hat. Datierung: "An der nehsten Mittewoche noch des heiligin lychnams tage".