Die Aussteller haben Siegfried Tannhäuser (Seyfrid Tanhauser), Domherrn zu Eichstädt (?) (Eystet) einen rheinischen Gulden Landeswährung jährlichen und ewigen Zins aus ihrer eigenen Wiese, genannt der Clinger (?) in Beilngries (Peillngries) bei dem Hegkpawmen zwischen den zwei Wegen von und nach Pühelkirchen verkauft. Der Zins soll jährlich zu Michaelis (Sant Michahels tage) den Pflegern des Gotteshauses zu Berching (Perchingen) gezahlt werden. Das hat Siegfried Tannhäuser (Seifrid Tanhauser) geschickt vnd geschafft. Die Pfleger sollen davon den Brüdern des Kapitels zu Berching 60 Pfennig geben und 60 Pfennig für eine jährliche Vigil in Berching (Pchingen) am Todestag von Herrn Tannhäuser (Tanhaüser). Der Rest soll zum Nutzen des Gotteshauses von Berching (Perchingen) verwendet werden. Der Aussteller verspricht den Pflegern des Gotteshauses zu Berching den jährlichen Gulden für sich und seine Erben gemäß den Rechten des Landes und der Grafschaft, unabhändig davon, ob jemand Rechtsansprüche auf die genannte Wiese erhebt. Diese wollen die Aussteller auch nicht tauschen, teilen, verkleinern oder verpfänden. Zu Bestätigung haben die Bürger des Rats das Siegel des Marktes zu Beilngries (Peyllngries) auf Bitten der Aussteller angehängt. Datierung: "am freitag nachstem nach Martine Episcopi".