Die Aussteller verkaufen ihre freie, eigene Behausung und Garten in der St. Sebalder Pfarre (Sanct Sebalds pfarr) am Spiczaberg zwischen den Häusern des verstorbenen Jakob (Jacob) Forster und Hans Sixtus (Hansen Sixten) Prillenmacher sowie hinten an das Haus des verstorbenen Stephan Gellner (Steffen Gellners) angrenzend. Das Haus und 30 Gulden in guter, gängiger Münze zu 15 Batzen je Gulden, Eigenzins werden hiermit verkauft an Martin (Merttein) Beringer, ebenfalls Bürger zu Nürnberg. Die Verkäufer zahlen ab jetzt diesem Peringer jährlich die 30 Gulden Eigengeld, je zur Hälfte zu Lorentii und zu Lichtmess, beginnend mit Lichtmess [15]69. Die Verkäufer haben dem Käufer vier pergamentene Briefe und zwei papierne Kopien über Haus und Garten übergeben. Im Gegenzug hat der Käufer 600 Gulden der genannten Währung bar bezahlt. Der Kauf kann vier Jahre lang ab Lichtmess [15]69 gerechnet, von beiden Vertragsparteien rückgängig gemacht werden. Auf Bittend er Verkäufer haben Lienhard (Linhard) Stroluncz und Hans (Hanns) Buchner, beide Bürger und Genannte des Größeren Rats hier in Nürnberg, ihre Siegel angehängt.